Mit einer Kapnometrie misst man den Kohlendioxid-Gehalt (CO2) in der ausgeatmeten (Exspiratorisch) Luft. Dieser Wert gibt Hinweise darauf ob ein Patient ausreichend ventiliert wird, was gerade bei der Verwendung eines Endotrachealtubus eine wichtige Rolle spielt. Mit dem endexpiratorischen CO2-Gehalt (EtCO2) kann man erkennen ob der Endotrachealtubus richtig in der Trachea liegt. Zum Einsatz kommt die Kapnometrie in der Anästhesie, Intensivmedizin, dem Rettungsdienst und bei Intensivtransporten.
Der Normalwert liegt zwischen 35 und 45 mmHg. Wenn eine Person reanimationspflichtig ist und der Wert deutlich und plötzlich ansteigt, so deutet dies auf die Rückkehr des Spontankreislaufes (ROSC) hin. Bei reanimationspflichtigen Menschen mit einem EtCO2 von weniger als 10 mmHg ist meist eine Rückkehr des Spontankreislaufes nicht mehr indiziert.
Wenn Sie mehr über das Thema wissen wollen, empfehlen wir Ihnen die Ausbildung zum Rettungshelfer/in oder Rettungssanitäter/in.